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Reusstal (Aargau - Zürich)Grafik Reussuferweg
Werd - Ottenbach ZH - Rickenbach / Obfelden ZH
Wandern Schweiz: Aargau - Reussuferweg
Wandergebiet Werd - Rickenbach
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Reussuferweg Brugg - Mühlau Übersicht
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Thema: Wandern Schweiz
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Die Aargauische Reussebene - Eine Natur- und Kulturlandschaft
Mittelland
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Informationen Naturschutz - Verhaltensregeln Reussebene: Naturschutzzonen Grafik
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Marschzeiten Wegweiser Brücke Werd Wegweiser Brücke Ottenbach WegweiserBrücke Rickenbach

Die Aargauische Reussebene - Korrektion der Reuss

1830 kam es zum berühmten "Freiämtersturm". 8'000 Freiämter zogen in die Kantonshauptstadt Aarau, um dort unmissverständlich ihren Unmut über die Versorgunsgsprobleme und die Verschlepppung von Hochwasserschutzmassnahmen kundzutun.

1840 erliess der Aargauer Grosse Rat ein Dekret, mit dem verschiedene bauliche Schutzmassnahmen wie Durchstiche und Begradigungen in der Reussebene veranlasst wurden.

Aufgrund des Drucks aus dem Freiamt der Aargauer Grosse Rat 1840 Sanierungsarbeiten in der Reussebene nördlich von Bremgarten veranlasst.

Auf dem Gebiet der Gemeinden Rottenschwil, Ober- und Unterlunkhofen wurden verschiedene Begradigungen durchgeführt. Der Durchstich der Reussschlaufe beim Rottenschwiler Moos fand in dieser Zeit statt.

Mit einzelnen Dämmen wurde im oberen Aargauischen Reusstal schon vor 1840 versucht, den mäandrierenden Reusslauf zu korrigieren.

Trotz diesen neuen Hochwasserschutzbauwerken führten die grossen Überschwemmungen von 1846 und 1847 im oberen Teil der Reussebene zu bedeutenden Schäden.

Bis ins 18. Jahrhundert war es üblich, dass die Bauern ihr Vieh auf dem Bürger- oder Kooperationsland frei weiden lassen konnten. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurde im Kanton Aargau dieses Recht auf den freien Weidgang abgeschafft. Als Folge dieser Gesetzesänderung wurden viele Wald- und Auenflächen in den Talebenen der Flüsse in Weide- oder Ackerland umgewandelt. Der Wunsch, diese neu kultivierten Flächen vor Hochwasser zu schützen und zu entwässern, stieg auch in der Aargauischen Reussebene.

1860 waren von Mühlau bis Rottenschwil durchgehende Hochwasserschutzdämme sowie für die westlich von der Reuss gelegene Seite der Reussebene ein neues Entwässerungssystem fertig gebaut. Das zufliessende Oberflächenwasser wurde zusammen mit dem Wasser aus dem Drainagenetz dem Reusskanal zugeführt.

Denkmalgeschütztes Streichwehr an der Reuss
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Detaillierte Informationen über denWandel der Flusslandschaft in der aargauischen Reussebene vermittelt die Stiftung Reusstal in Rottenschwil AG
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Reussufer-Wanderung:Flachsee
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