Wandern in der Schweiz
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Thema: Wandern Schweiz
Ferienregion Thurgau - Bodensee
Streuobstwiesen und Klosterkultur

Eine Landschaft, wie fürs Velofahren modelliert: mit sanften Hügeln, tollen Aussichtspunkten, breiten Flusstälern und 70 Uferkilometern an Bodensee und Rhein. Zugleich bietet der Thurgau eine grosse kulturelle Vielfalt. Schlösser am Bodensee und kulturhistorisch bedeutsame Klöster, verwinkelte Ortschaften und originelle Museen können entdeckt werden.

Wanderungen

Über 1'000 Kilometer Wanderwege sind im Thurgau ausgeschildert. Sie wandern hier etwa auf dem alten Jakobsweg über Kloster Fischingen in Richtung Zürichsee. Vorbei gehts im Thurgau immer wieder an kleinen Weilern mit alten Gehöften, oft um einen zentralen Platz gelegen, an dem eine alte Linde Schatten spendet.

Vorbei gehts auch an den für den Thurgau so typischen Streuobstwiesen mit gross gewachsenen, knorrigen Apfelbäumen, die das Land im April mit einem rosa Blütenschleier überziehen und deren Apfelpracht im Herbst weithin leuchtet. Und schliesslich geht es vorbei am Wasser, entlang des idyllischen Rheinlaufs etwa, am Bodenseeufer oder an der Thur.

grössere Karte

Wer mehrere Tage in diesem verwunschenen Flusstal wandern möchte, kann dies auf dem 60 Kilometer langen Thurweg tun. Die an lauschigen Picknickplätzen gelegene Route führt durch malerische Ortschaften, in denen Restaurants und Unterkünfte zum Verweilen einladen.

An Rhein und See entlang

Ein Ort schöner als der andere: das gilt insbesondere für die fachwerkgeschmückten Städtchen und Dörfer am Rhein und am Bodensee. Im mittelalterlichen Diessenhofen etwa kann der Gast eine der letzten Holzbrücken über den Rhein bestaunen. Von hier blickt er auf die Klosteranlage St.Katharinental mit seiner prächtigen Barockkirche. Am Untersee schiebt sich Steckborn auf einer Halbinsel ins Wasser. Im trutzigen Turmhof wartet das kleine Heimatmuseum mit Funden aus der Römerzeit und volkstümlicher Steckborner Ofenkeramik auf.

Nicht weniger als fünf Schlösser finden in der Gemeinde Salenstein ihre Bewunderer. In einem von ihnen, Schloss Arenenberg, verbrachte Kaiser Napoleon III. von Frankreich seine Jugend. Heute ist darin das sehenswerte Napoleonmuseum mit der Original-Ausstattung aus der Biedermeierzeit untergebracht. In Kreuzlingen, Romanshorn, Horn und Arbon findet der Gast vielfältige Sport-und Erholungsmöglichkeiten aber auch herrliche Parkanlagen am See.

bei Salenstein bei Beglingen

Spiegel der Geschichte: Arbon

An der Stelle des keltischen "Arbona" und des römischen Kastells "Arbor Felix" liegt am Ufer des Obersees die Hafenstadt Arbon. Sie war eine bedeutende Wirkstätte des heiligen Gallus, bevor dieser sich im wilden Hochtal des heutigen St.Gallen niederliess. Das Arboner Schloss, repräsentative Herrenhäuser, eindrucksvolle mittelalterliche Kirchen und historische Plätze zeugen von der grossen Bedeutung, die die Stadt in der Geschichte immer wieder innehatte. Im lokalhistorischen Museum im Schloss Arbon ist sie mit vielen Fundstücken und Exponaten anschaulich dokumentiert.

Ermatingen Eglisau

Zwischen See und Säntis

Oberhalb des Sees ziehen das mächtige Alpsteinmassiv mit dem Säntisgipfel und die Bergketten der Alpen immer wieder den Blick auf sich. Unweit von Amriswil, wo der mit 75 Metern höchste Kirchturm des Kantons steht, taucht aus der Obstbaumlandschaft das Wasserschloss Hagenwil auf. Im Schloss gibt es eine Gastwirtschaft mit guter bürgerlicher Küche. Am Zusammenfluss von Sitter und Thur liegt Bischofszell. Das historische Städtchen wurde 1987 mit dem begehrten schweizerischen Wakker-Preis für das vorbildlich gepflegte Ortsbild ausgezeichnet.

Rüdlingen mit Rhein Nussbaumersee
Museen in Frauenfeld und Kreuzlingen

Frauenfeld ist die Hauptstadt des Kantons Thurgau. Das Stadtbild von Frauenfeld ist vor allem geprägt von Bauten aus der Zeit des Barock. Denn die gesamte Oberstadt wurde im 18. Jahrhundert nach einem Brand auf rechtwinkligem Grundriss wieder aufgebaut. Hier thront hoch über dem Flüsschen Murg das Schloss mit einem mächtigen Turm aus dem 13. Jahrhundert. Im Innern des Schlosses ist das historische Museum des Kantons untergebracht, dessen umfassende Sammlung vom Neolithikum bis zum Frühmittelalter reicht. Im Luzernerhaus mit prächtiger Barockfassade empfiehlt sich ein Besuch des Naturmuseums.

Passend zur Lage Kreuzlingens unmittelbar am Bodensee wurde in der alten Kornschütte des ehemaligen Augustiner Chorherrenstifts das Seemuseum eingerichtet. Auf 1'200 Quadratmetern Ausstellungsfläche kann man sich u.a. über die Bodensee-Schifffahrt und die Fischerei am See informieren.

Nussbaumen bei Stein am Rhein

Klosterkultur in Ittingen und auf dem Pilgerweg

Ganz in der Nähe von Frauenfeld liegt oberhalb des Thurtals die Kartause Ittingen. 1152 als Augustinerprobstei gegründet, wurde das Kloster im 15. Jahrhundert von Kartäusern übernommen. Die heutige Anlage aus dem 16. Jahrhundert verdeutlicht anschaulich das zurückgezogene Leben der Kartäusermönche in ihren um einen Kreuzgang angeordneten Kartausen.

In dem alten Kloster ist auch das Kunstmuseum des Kantons Thurgau mit einem ansehnlichen Bestand zeitgenössischer Kunst untergebracht. Klosterkultur findet sich auch im hinteren Thurgau, im "Tannzapfenland". Seit dem frühen Mittelalter ist hier das Kloster Fischingen eine bedeutende Station auf dem Jakobsweg nach Santiago de Compostela. Die eindrucksvolle Anlage mit barocker Klosterkirche ist Ziel vieler Kulturtouristen.

Quelle: Thurgau Tourismus 2008
bei Weinfelden (Thurgau)

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