Schule und Bildung
Schule und Bildung in der Schweiz
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Bildungsforschung Schweiz
Europäische Rat Lissabon-Strategie
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Das schweizerische Bildungssystem im europäischen Vergleich
Europäische Rat Lissabon-Strategie
Im März 2000 hat der Europäische Rat in Lissabon zum Ziel gesetzt, die Europäische Union "zum wettbewerbsfähigsten und dynamischsten wissensbasierten Wirtschaftsraum der Welt zu machen - einem Wirtschaftsraum, der fähig ist, ein dauerhaftes Wirtschaftswachstum mit mehr und besseren Arbeitsplätzen und einem grösseren sozialen Zusammenhalt zu erzielen". Als Beitrag zur Erreichung dieses Ziels haben die Bildungsminister der Europäischen Union im Februar 2001 folgende drei konkreten strategischen Zielsetzungen im Bereich der allgemeinen und beruflichen Bildung für 2010 vereinbart:

"höhere Qualität und verbesserte Wirksamkeit der Systeme der allgemeinen und beruflichen Bildung in der Europäischen Union,
leichterer Zugang zu den Systemen der allgemeinen und beruflichen Bildung für alle,
öffnung der Systeme der allgemeinen und beruflichen Bildung gegenüber der Welt".

Im Rahmen der überprüfung dieser übergeordneten Zielsetzungen wurden fünf konkrete Zielwerte definiert, die als zu erreichende Benchmarks (Durchschnittsbezugswerte) quantifiziert worden sind:

Bis 2010 sollte ein EU-Durchschnittswert von höchstens 10 Prozent frühzeitiger Schulabgänger erreicht werden;
Die Gesamtzahl der Absolventen des tertiären Bereichs in Mathematik, Naturwissenschaften und Technik sollte in der Europäischen Union bis 2010 um mindestens 15 Prozent steigen, wobei gleichzeitig das Geschlechterungleichgewicht abnehmen sollte;
Bis 2010 sollten mindestens 85 Prozent der 22-Jährigen in der Europäischen Union die Sekundarstufe II abgeschlossen haben;
Bis 2010 sollte der Anteil der 15-Jährigen in der Europäischen Union, die im Bereich der Lesekompetenz schlechte Leistungen erzielen, im Vergleich zu 2000 um mindestens 20 Prozent gesunken sein;
Bis 2010 sollte der EU-Durchschnitt der Erwachsenen im erwerbsfähigen Alter (Altersgruppe 25?64 Jahre), die sich am lebenslangen Lernen beteiligen, mindestens 12,5 Prozent betragen.
Quelle: Bundesamt für Statistik 2005
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